Montag, 24. März 2008

Unineuigkeiten

So da, jetzt folgt mal Teil eins des so lange schon erforderlichen blogupdates! Anfangen möchte ich hierbei mit Universitätstechnischem. Ich hatte ja geschrieben, dass die Vorlesungsverzeichnisse nirgendwo online zu finden sind. Irrtum. Man muss einfach nur Dinge anklicken, die man für nicht anklickbar hält, und voilá ist man zunächst einmal auf der Seite des dazugehörigen Instituts.. Dann muss man sich ein bissl durchwühlen, aber meist bei „Aktuelles“ wird man schlussendlich fündig. Ist aber wirklich etwas mühsam, weil es kein gesammeltes KoVo wie auf der guten alten Alma Mater Rudolfina gibt, sondern man erst die Fakultäts-/Institust- bzw. Lehrstuhlshomepage ausfindig machen muss (am besten über Google) und sich eben dann da hindurchlesen muss. Vielleicht gibt es ja einen um vielfaches unkomplizierteren Weg, aber mei, es wär nicht das Leben, wenn alles einfach gehen würd..

Gut, somit hätt ich alle Informationen beisammen gehabt, dann hab ich nur mehr zu den zuständigen Personen gehen müssen und sagen, dass ich da bin, das machen mag und ob ich denn darf (zum einen Teil rein aus Höflichkeit, zum anderen Teil um herauszufinden, ob ich für den Kurs schon die notwendigen „Qualifikationen“ besitze..). Fein, da ging auch fast alles gut, nur den Irischkurs musste ich leider sausen lassen, da es schon ein Fortgeschrittenenkurs war. Mein Stundenplan schaut nun wie folgt aus:

Mo: Einführung in die Indogermanistik für Slawisten, advanced czech course;

Di: Mittelalterliche Paläographie, Vergleichende slawische Literaturwissenschaft;

Mi: Slowakisches Sprachpraktikum, Tschechischkurs, Einführung ins Altgriechische für Slawisten.

Puh, ich muss sagen, es mag vielleicht wenig ausschauen, aber dahinter steckt schon einiges an Vorbereitungsarbeit. Muss wöchentlich insgesamt drei Hausübungen machen, alte Schriften entziffern üben, polnische, tschechische und slowakische Literaturgeschichtsbücher lesen und dann noch altgriechische Grammatik büffeln.

Bis jetzt läuft eigentlich alles ganz gut, bin nur schon auf die Prüfungen gespannt, wie weit ich da mit meinem hoffnungslos mit Slowakismen durchsetzten Tschechisch komm. Wobei ich es aber für erwähnenswert halte, dass ich mittlerweile einige Bohemismen meinem slowakischen Sprechgesang hinzugefügt habe. Apropos Gesang: hab durch Studienkollegen erfahren, dass es einen Universitätschor gibt (wie wahrscheinlich eh an jeder Uni, nur bin ich erst jetzt draufgekommen) und werde nächste Woche Mittwoch mal bei einer Probe vorbeischauen. Würde mich sehr freuen aufgenommen zu werden, denn im Moment befasst sich der Chor mit Stücken von heimischen Komponisten, wie etwa Stabat Mater von Antonín Dvořák.

Zu den Lehrveranstaltungsleitern wollte ich nur noch sagen, dass bisher alle sehr nett sind, mich wie eine „ihresgleichen“ behandeln (was manchmal dazu führt, dass mir ein paar – scheinbar echt gute – Witze entgehen :o). In einer Vorlesung bin ich gar die Einzige, nämlich in der Literaturgeschichtsveranstaltung. Ist in der Hinsicht mühsam, da er immer genau bescheid weiß, was und wie viel ich denn schon gelesen hab und was noch nicht.. aber ich bin ja eine brave Studentin *haha*

Das war mal der Uniteil, später mehr zur Freizeit!

Danke für die Aufmerksamkeit ;o)